
Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Dagmar Führer-Sakel
Direktorin (Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel, Endokrines Tumorzentrum am WTZ)
+49 (0) 201 - 723 - 6401 +49 (0) 201 - 723 - 5972 E-Mail schreiben- Sprecherin des DFG Schwerpunktprogrammes 1629 Thyroid Trans Act,
- Sprecherin der Sektion Schilddrüse der Deustchen Geselslchaft für Endokrinologie (DGE),
- Vorsitzende des Schilddrüsen Karzinom Netzwerkes der Europäischen Schilddrüsengesellschaft (ETA-CRN),
- Mitglied Endocrine Tumor Task Force der EORTC,
- HCP Representative des UK Essen für EU Netzwerk Seltene Endokrine Erkrankungen (ENDO-ERN) und der Domäne seltene endokrine Karzinome im EU Netzwerk seltene Krebserkrankungen (EURACAN),
- 2008-20014 Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE),
- seit 2008 wissenschaftlicher Beirat der Sektion Schilddrüse der DGE, Ausschuss der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), Mitglied AG Transition der DGIM/ DGKJ, Mitglied DKV Scientific Board (Endokrinologie/Onkologie),
- Galenus-von-Pergamon Preis Jury, Mildred Scheel Lecture Ship Programm Komitee.
Werdegang
- Studium der humanen Medizin an der Justus Liebig Universität Gießen, Trinity College, Dublin, University College London.
- Fachärztin für Innere Medizin, Subspezialisierung in Endokrinologie, Diabetologie und Andrologie (Universitätsklinikum Leipzig),
- Post-Doc und PHD in Molekularer Endokrinologie, University College of Medicine, UK,
- Leitung einer DFG Emmy-Noether Nachwuchsgruppe (Universitätsklinikum Leipzig),
- 2003 Oberärztin,
- 2006 leitende Oberärztin,
- ab 2008 stellvertretende Klinikdirektorin (Universitätsklinikum Leipzig),
- seit 2011 Lehrstuhl für Innere Medizin/Endokrinologie und Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel, sowie Leitung des Zentallabors - Bereich Forschung und Lehre, Universitätsklinikum Essen, Universität Duisburg-Essen,
- ab April 2018 Prorektorin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Wissenstransfer an der Universität Duisburg-Essen.
Mitgliedschaften
- Amerikanische Schilddrüsengesellschaft (ATA),
- Europäische Schilddrüsengesellschaft (ETA),
- Endocrine Society,
- Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
- Deutsche Gesellschaft für Diabetologie (DDG),
- Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
Weiterbildungsermächtigungen
- Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie
Forschungsschwerpunkte
- Schilddrüsenkrebs,
- Schilddrüsenhormone im Kontext von Alter und Geschlecht,
- kardiovaskuläre und metabolische Hormonwirkung,
- endokrine und neuroendokrine Tumoren,
- Tumorendokrinologie,
- Transplantationsendokrinologie- und Diabetologie
Persönliches Statement
Tumoren der endokrinen Organe, wie Schilddrüse, Hypophyse, Nebenniere und Nebenschilddrüse, sowie neuroendokrine Tumoren, die im Gastrointestinaltrakt, in der Lunge und in anderen Körperregionen auftreten können, sind seltene und komplexe Erkrankungen, die immer eine interdisziplinäre Behandlung erfordern. Durch die Tumoren kann es zudem zu schwerwiegendem Hormonüberschuß oder Hormonmangel mit Beeinträchtigung wichtiger Körperfunktionen kommen, so dass ein gesamtheitliche Diagnostik und Therapieplanung erfolgen muß. Darüber hinaus spielen Hormone bei vielen Tumorerkrankungen eine Rolle, in der Entstehung und im Verlauf. Ferner treten Hormonstörungen häufig als Folge der Behandlung einer Tumorerkrankung auf.
Im Endokrinen Tumorzentrum am WTZ mit ENETS Center of Excellence arbeiten Spezialisten der verschiedensten Disziplinen eng zusammen, um auf höchstem medizinischen und wissenschaftlichen Niveau für alle Patienten mit gut- und bösartigen Tumoren der Hormonorgane und für Patienten mit Hormonstörungen nach Tumortherapien die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.
Unsere klinische Versorgung ist eng verzahnt mit Forschungsprogrammen im Bereich der Grundlagen- , translationalen und klinischen Forschung, die darauf ausgerichtet sind die Prognose und Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern. Gleichzeitig fördern wir den wissenschaftlichen und klinischen Nachwuchs.
Unsere Maxime ist es, Spitzenmedizin und Menschlichkeit umzusetzen: „Wir forschen für Sie und behandeln Sie nicht nur mit modernsten universitären Diagnostik und Therapieverfahren, sondern so, wie wir es für uns selbst und unsere Angehörigen im Falle einer Erkrankung auch wünschen würden.“
Video: https://youtu.be/m24DeDZs3E0
Schwerpunkte
- Molekulare Diagnostik und Therapie von endokrinen Tumorerkrankungen,
- genetische Ursachen der Tumorentstehung, insbesondere bei Schilddrüsenkarzinomen und neuroendokrine Tumoren (endokrinen Tumoren),
- Wechselwirkung von Hormonen und Karzinogenese bzw. Tumorprogression und endokrine Nebenwirkungen von Tumortherapien (Tumorendokrinologie).