
Essener Herzforscher wirken an Leitlinie für unterstützende Therapien bei Krebserkrankungen mit
Die Fortschritte in der Krebstherapie haben zu einer steigenden Lebenserwartung von Krebspatient:innen geführt. Dadurch gewinnen therapiebedingte Nebenwirkungen an Bedeutung, wie beispielsweise die Auswirkungen auf die Herzgesundheit. Unterstützende Therapien sollen dabei helfen, die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern, therapiebedingte Nebenwirkungen zu reduzieren und die Erkrankten während der oft belastenden onkologischen Therapien zu stabilisieren. Zwei Kardiologen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen haben an der neu erschienenen S3-Leitlinie „Supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen“ mitgewirkt.
Die Leitlinie wurde vollständig aktualisiert und um vier Themenkomplexe erweitert, einer davon betrachtet die Auswirkungen von Krebstherapien auf die Herzgesundheit. Hier haben Prof. Dr. Tienush Rassaf (Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Universitätsklinikum Essen und Direktor des Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrums) und Prof. Dr. Matthias Totzeck (Stellvertreter des Direktors) ihre Expertise eingebracht.
Die aktualisierte Version der Leitlinie spiegelt den derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand wider und bietet damit den ärztlichen Kolleg:innen eine umfassende Übersicht über die unterstützenden Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatient:innen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Leitlinienprogramms Onkologie: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/supportive-therapie
Pressekontakt
Martin Rolshoven, Dipl.-Medienwirt, Wissenschaftsredakteur, Tel.: +49 (0)201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de
Dr. Milena Hänisch, Wissenschaftsredakteurin, Tel.: +49 (0)201/723-1615, milena.haenisch@uk-essen.de