
MdL informierten sich zu Datenwissenschaften in der Krebsmedizin
Am 13. November besuchte Wibke Brems, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW, gemeinsam mit Mehrdad Mostofizadeh, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer und Sprecher für Pflege und Alter, das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) und das Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM) der Universitätsmedizin Essen.
Die Politiker informierten sich über die Möglichkeiten, die sich durch die beispielgebende Zusammenarbeit von Datenwissenschaften und Krebsmedizin für Patienten und Mitarbeiter ergeben.
Im Mittelpunkt stand der Austausch zu Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz, und Bioinformatik in der Onkologie. Das WTZ und das IKIM stellten ihre Entwicklungen und Projekte vor – darunter KI-gestützte Radiologie, KI in der Pathologie, die FHIR-basierte Dateninfrastruktur, sowie bioinformatik-gestützte Entscheidungsfindung im molekularen Tumorbord. Zudem präsentierte die WTZ-Patientenbeteiligung ihre Zusammenarbeit mit dem IKIM.
„Wir haben in der UME deutschlandweit einzigartige Voraussetzungen: Der sichere Zugriff auf die voll integrierten Gesundheitsdaten aller unserer Patienten in unserem eigenen Rechenzentrum. Mit dem IKIM, das in die klinischen Strukturen eingebettet ist, können wir Lösungen für konkrete klinische Fragestellungen entwickeln und direkt in die Versorgung bringen“, betonte Prof. Martin Schuler.
Brems zeigte sich beeindruckt vom Innovationspotenzial der Universitätsmedizin Essen, das Patienten aus ganz NRW und darüber hinaus im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen deutschlandweit zugute kommen kann.