Eines der größten kinderonkologischen Zentren in Deutschland

Die Diagnostik und Behandlung erfolgt immer im multiprofessionellen Team aus Ärztinnen, engagierten Pflegekräften und dem Mitarbeitern des psychosozialen Teams, so dass alle Belange der Kinder aber auch der Familien berücksichtigt werden.

Das interdisziplinäre Behandlungsteam besteht aus Experten der Klinik für Strahlentherapie, der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation, der Klinik für Neurochirurgie, der Klinik für Erkrankungen des hinteren Augenabschnitts, der Klinik für Urologie, der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, dem Institut für Radiologie und Neuroradiologie, dem Institut für Humangenetik sowie dem Institut für Pathologie und Neuropathologie.

Klinische Schwerpunkte sind die Behandlung Akuter Leukämien, der Retinoblastome sowie von Hirntumoren. Hinzu kommt die Stammzelltherapie für bösartige Erkrankungen, Immundefekte oder schwere angeborene Erkrankungen des Knochenmarks (Anämien, Thalassämien, Sichelanämien).

Als nationales und europäisches Referenzzentrum für die akuten myeloischen Leukämien (AML) bei Kindern und Jugendlichen (Diagnostik, Therapieempfehlungen) und als Standort der AML-BFM Studiengruppe (Leiter Prof. D. Reinhardt) werden hier die klinischen Studien und translationalen Forschungsprojekte für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Tschechien und die Slowakei koordiniert und weiterentwickelt.

Durch die HIT-Rez Studiengruppe (Frau Prof. Fleischhack), die deutschlandweit die Behandlung von Rückfällen bei Hirntumoren betreut, stellt die Diagnostik und Therapie von Hirntumoren einen weiteren Schwerpunkt dar. Dieses erfolgt ausschließlich im interdisziplinären Team mit der Neurochirurgie, Strahlentherapie, Radiologie/Neuroradiologie und Neuropathologie.

Die Pädiatrische Hämatologie/Onkologie bildet im Verbund mit der Augenklinik und dem Institut für Humangenetik das deutsche Referenzzentrum für die Behandlung des Retinoblastoms.

Darüber hinaus nimmt sie an allen nationalen und internationalen Studien der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) teil. Als akkreditiertes Zentrum der ITCC für klinische Studien mit neuen Medikamenten und enge nationale Kooperation können unter kontrollierten und qualitätsgesicherten Bedingungen zunehmend neue und innovative Therapieoptionen auch für Kinder und Jugendliche mit konventionell schwer oder nicht mehr behandelbaren Erkrankungen angeboten werden.

Schwerpunkte der Forschung sind die Aufklärung der Leukämie- und Tumorentstehung, die Identifikation besserer Prognosefaktoren und die Entwicklung von besseren, nebenwirkungsärmeren Therapieoptionen. Hierbei konzentrieren sich die molekularbiologischen Analysen mit modernen Hochdurchsatzverfahren der Genomik und Proteomik auf akuten myeloischen Leukämien, Neuroblastomen, Medulloblastomen und Retinoblastomen. Daneben werden neue immun- und zelltherapeutische Therapieoptionen in enger Zusammenarbeit mit den Instituten für Transfusionsmedizin, Zelltherapeutische Forschung sowie den Kliniken für Knochenmarktransplantation und Hämatologie entwickelt.

Kontakt zur
Kinder-Onkologie

Interdisziplinäre

Tumorkonferenz

Unsere Expert*innen

Hier finden Sie die Telefonnummern der Experten für pädiatrische Hämatologie/Onkologie am Westdeutschen Tumorzentrum:

Univ.-Prof. Dr. med
Uta Dirksen

Kommissarische Direktorin Klinik für Kinderheilkunde III

Prof. Dr.
Gudrun Fleischhack

Geschäftsführende Oberärztin Klinik für Kinderheilkunde III

Priv.-Doz. Dr. med.
Michael Schündeln

Stellv. Komm. Direktor Klinik für Kinderheilkunde III

pdf Cover
Zertifikat der DKG für das Kinderonkologische Zentrum am WTZ Essen