Kopf-Hals-Tumoren
Kopf-Hals-Tumor-Zentrum Essen
Das Kopf-Hals-Tumor-Zentrum Essen widmet sich vornehmlich der Diagnostik und Behandlung von malignen Tumoren im Bereich des Rachens (Pharynx), der Mundhöhle und des Kehlkopfes (Larynx), die im engeren Sinne als Kopf-Hals-Tumoren bezeichnet werden. Darüber hinaus werden in diesem Zentrum auch die Tumoren der Kopfspeicheldrüsen, der Nase und der Nasennebenhöhlen behandelt.
Kopf-Hals-Tumore sind in Europa die sechst-häufigste Tumorerkrankung. Aufgrund der besonderen Bedeutung der betroffenen Organe für grundlegende Körperfunktionen wie Sprechen und Schlucken sind diese Tumore für die Patienten häufig besonders belastend und erfordern eine ausgewiesene Erfahrung in Bezug auf ihre Diagnostik und Therapie.
Die Therapie von Kopf-Hals-Malignomen wird im Rahmen eines interdisziplinären Behandlungsteams in einer gemeinsamen wöchentlichen Tumorkonferenz für jeden Patienten individuell festgelegt. Diese multidisziplinäre Arbeitsgruppe besteht aus Experten der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, der Universitätsklinik für Mund-Kiefer-Gesichts (MKG)-Chirurgie an den Kliniken Essen Mitte, der Klinik für Strahlentherapie, dem Zentrum für Protonentherapie, der Inneren Klinik (Tumorforschung), der Klinik für Radiologie und dem Institut für Pathologie und Neuropathologie des UK Essen.
Das interdisziplinäre Behandlungsteam ist somit in der Lage, das gesamte therapeutische Spektrum zur Versorgung von Kopf-Hals-Tumoren anzubieten. Dies beinhaltet auch die Möglichkeit der operativen Versorgung einschließlich der möglicherweise notwendigen rekonstruktiven Eingriffe zur Wiederherstellung der Form und Funktion. Die Therapie wird begleitet von einer onkologisch erfahrenen Fachpflege und der Möglichkeit zur psychoonkologischen Betreuung.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
Aktuelle wissenschaftliche Schwerpunkte der Therapieoptimierung liegen vor allem in der Durchführung klinischer Therapiestudien. Ein weiterer wichtiger Forschungsschwerpunkt ist die immunologische Analyse der Tumorbiologie bzw. die Etablierung neuer immuntherapeutischer Strategien bei Kopf-Hals-Karzinomen. Aufgrund der im Verlauf sehr hohen Rate an Zweitkarzinomen ist zudem die Identifizierung von Risikokollektiven, die Sekundärprävention bzw. Chemoprävention zur Rezidivprophylaxe essentiell.
Kontakt zum Service und Informationscenter
- Tel.: 0201 723-5136
- sic@uk-essen.de
Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
Kopf-Hals-Tumoren in der
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Montags 15:30 – 16:30 Uhr
Unsere Expert*innen
Hier finden Sie die Telefonnummern der Experten für Kopf-Hals-Tumoren am Westdeutschen Tumorzentrum:
Prof. Dr. med.
Stephan Lang
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie
Prof. Dr. med.
Stefan Mattheis
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Benjamin Kansy
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Prof. Dr. med.
Christoph Pöttgen
Klinik für Strahlentherapie
Univ.-Prof. Dr. med.
Martin Schuler
Innere Klinik (Tumorforschung)
Univ.-Prof. Dr.
Stefan Kasper Virchow
Innere Klinik (Tumorforschung)
Univ.–Prof. Dr. med.
Hideo Andreas Baba
Institut für Pathologie
Prof. Dr. med.
Dirk Theegarten
Institut für Pathologie
Prof. Dr.
Michael Forsting
Institut für Radiologie
Dr. med.
Felicitas Guntrum
Westdeutsches Protonentherapiezentrum (WPE)
Prof. Dr. med.
Beate Timmermann
Westdeutsches Protonentherapiezentrum (WPE)
Moritz Meyer
Ärztlicher Koordinator