Tumorpatienten leiden nicht selten auch unter Schmerzen. Sie sind dann in ihrer körperlichen Aktivität eingeschränkt, durch schmerzbedingten Schlaf- und Appetitmangel zusätzlich geschwächt, und sie leiden unter den psychologischen und sozialen Folgen der Schmerzen. Am WTZ sind daher Maßnahmen, die Schmerzen ausschalten oder zumindest lindern, integraler Bestandteil der Tumortherapie.

Schmerztherapie bei Tumorerkrankungen

Wenn Schmerzen von einem Tumor herrühren, ist die Tumortherapie gleichzeitig auch Schmerztherapie. Um den Tumor zu beseitigen oder zu verkleinern, setzen wir chirurgische, medizinisch-onkologische und radiotherapeutische Verfahren sowohl einzeln als auch in Kombination ein. Bei Bedarf erhalten Patienten selbstverständlich auch schmerzstillende Medikamente. Nach weltweiten Erfahrungen lassen sich Schmerzen so bei weit über 90 Prozent der Patienten ausreichend lindern oder sogar beseitigen. Invasive schmerzstillende Verfahren und die operative Ausschaltung schmerzleitender Nerven wenden wir nur dann an, wenn die Tumorbehandlung und die medikamentöse Schmerztherapie nicht ausreichend wirken.

Diese umfassende Betreuung wird möglich durch eine enge Zusammenarbeit mit den Einrichtungen für interdisziplinäre Schmerztherapie in der Klinik für Neurologie und in der Klinik für Anästhesiologie. Weiter werden wir von schmerztherapeutisch geschulten Psychologen und Physiotherapeuten unterstützt. Durch diese interdisziplinäre Zusammenarbeit können wir auch multimodale Behandlungskonzepte umsetzen und Patienten mit allen Schmerzformen behandeln.

Über den ambulanten und konsiliarischen Rahmen hinaus besteht die Möglichkeit der stationären Behandlung oder der Diagnostik.

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